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30. 9. 1752
Bildung des landrätlichen1 Kreises Oletzko (II)? im Kammerbezirk Gumbinnen aus den Hauptämtern
Das Landratsamt befindet sich in ?.
19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie2.
16. 12. 18083
Umbenennung
10. 1809?
Aufhebung der steuerrätlichen Kriese;
Umbenennung der landrätlichen Kreise in Kreise.
?. ?. 1809
Bildung des Hilfskreises Johannisburg aus dem Kreis Oletzko (teilweise).
Kreisort ist Johannisburg?.
17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. 7. 1812;
Zusammenfassung der ländlichen Gemeinden des Kreises Oltzko mit den Städten Lyck4 und Marggrabowa5 zu zu einer Korporation.
8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
1. 7. 1816
Bildung der Provinz Preußen mit dem Sitz der Verwaltung in Königsberg.
Umbenennung der Regierungsbezirke
1. 9. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der Provinz Preußen:
Eingliederung der Kirchspiele
und der Königsberger Hospitaldörfer Berschlacken, Illmsdorf und Schönlinde
aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg;
Eingliederung der Kirchspiele
aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen.
1. 9. 1818
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen:
Bildung des Kreises Lyck, bisher Kreis Oletzko (teilweise);
Bildung des Kreises Oletzko6, bisher Kreis Oletzko (Rest), aus den Kirchspielen
Der Kreis umfaßt
und weitere ländliche Ortschaften und Etablissements.
Kreisstadt ist Oletzko7.
11. 11. 1818
Veröffentlichung der Verordnung zur Ausführung der neuen Kreiseinteilung mit voräufigen Bestimmungen über den Wirkungskreis und die Geschäfstätigkeit der landrätlichen Behörden vom 6. 11. 1818.
1. 7. 1823
Bildung des Provinzialverbandes für das Königreich Preußen8.
13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung des Danziger Oberpräsidenten.
14. 7. 1824
Verlegung des Amtssitzes des Oberpräsidenten von Danzig nach Königsberg i. Pr.
?. ?. 1828
Einführung der Kreisordnung für das Königreich Preußen vom 17. 3. 1828.
3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur Provinz Preußen mit den Regierungsbezirken Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.
Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden9.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
?. ?. 1856
Einführung
1. 2. 1858
Einteilung des Kreises Oletzko in Domänenpolizeiverwaltungs-Distrikte.
1. 7. 1867
Der Kreis Oletzko in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Marggrabowa/Oletzko?.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
27. 5. 1874
Einteilung des Kreises Oletzko in Amtsbezirke10.
1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
17. 11. 1882
Endgültige Bestätigung der Amtsbezirke im Kreis Oletzko.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
1. 7. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Groß Czymochen und des Gutsbezirks Czymochen aus dem Kreis Lyck in den Kreis Oletzko.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen12.
20. 3. 1919
Umbenennung13 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191914.
18. 2. 1920
Eingliederung des Kreises Oletzko aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Allenstein (Abstimmungsgebiet Allenstein).
11. 7. 1920
Plebiszit im Abstimmungsgebiet15 Allenstein;
Ergebnis für den Kreis Oletzko:
?. ?. 1920
Rückgliederung des Kreises Oletzko in den Regierungsbezirk Gumbinnen.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen16.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192717.
27. 6. 1933
Umbenennung des Kreises Oletzko in Treuburg.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung19 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
28. 12. 1939
Erlaß der Anrodnung über die Verwaltungsführung20 in den Landkreisen.
28. 7. – 1. 8. 1944
Räumung des Kreisgebietes (teilweise)21 von der Zivilbevölkerung.
1. 10. 1944
Der Landkreis Treuburg22 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, umfaßt 101 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Treuburg.
22. 10. – 26. 10. 1944
Räumung des Kreisgebietes (Rest) von der Zivilbevölkerung.
Aufnahmekreis ist der Landkreis Sensburg.
Landrat/Kreisdirektor23 (landrätlicher Kreis Oletzko): | ||||
- | 16. | 10. | 1752: | Timotheus von Brauchitsch in Wensöwen24, |
- | . | . | 1763: | Alexander von Drygalski25, |
- | . | . | 1769 | Johann Albrecht von Stach de Goltzheim, |
- | 19. | 7. | 1775: | Heinrich Wülbe von der Mühe in Johannisburg?26, |
- | 1. | 5. | 1798: | Landschaftsdirektor Carl von Morstein in Marggrabowo. |
Landrat (Kreis/Landkreis Oletzko/Treuburg): | ||||
- | 1. | 9. | 1918: | Kreisdirektor Carl von Morstein in Marggrabowa (endgültig), |
- | . | . | 18??: | Kreisdeputierter Major von Salzwedel aus Salzwedel (kommissarisch), |
- | 11. | 7. | 1833: | Regierungsreferendar von Wienskowski gen. von Salzwedel von der Regierung in Gumbinnen27, |
- | . | 9. | 1842: | Landschaftsrat und Kreisdeputierter Karl von Lenski aus Statzen, |
- | . | . | 1850: | Regierungsreferendar Wahl aus ? (vertretungsweise), |
- | 1. | 6. | 1852: | Obergerichtsassessor von Küster aus Insterburg? (kommissarisch), |
- | 1. | 12. | 1852: | Obergerichtsassessor von Küster in Marggrabowa (endgültig)128, |
- | . | . | 1859: | Obergerichtsassessor von Wedel-Schwerin (vertretungsweise), |
- | . | . | 185?: | Kreisdeputierter Rittergutsbesitzer Steinberg in Drosdowen (kommissarisch), |
- | . | . | 1860: | Regierungsassessor Julius Theodor Frenzel von der Regierung in Gumbinnen (kommissarisch), |
- | 27. | 4. | 1861: | Regierungsassessor Julius Theodor Frenzel in Markgrabowa (endgültig), |
- | 10. | 9. | 1874: | Staatsanwaltsgehilfe Dr. Bruno Fornet aus Löbau8, |
- | . | 8. | 1877: | Regierungsassesssor Albrecht Oberg vom Oberpräsidium in Königsberg i. Pr., zuletzt in Preußisch Eylau (kommisarisch)9, |
- | . | . | 1877: | Rudolf Moehrs aus ? (kommissarisch), |
- | 1. | 5. | 1878: | Rudolf Moehrs in Marggrabowa (endgültig)10, |
- | 27. | 6. | 1879: | Karl Volprecht aus ?11, |
- | 19. | 3. | 1888: | Dr. Wilhelm Meister aus ?12, |
- | 6. | 12. | 1894: | Regierungsassessor Hugo Braemer von der Regierung in Königsberg (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1895: | Regierungsassessor Hugo Braemer in Markgrabowa (endgültig)13, |
- | . | 1. | 1910: | Regierungsassessor Berlin aus ? (vertretungsweise)14, |
- | 1. | 9. | 1919: | Regierungsrat Paul Walzer aus Danzig (vertretungsweise), |
- | 10. | 4. | 1920: | Regierungsrat Paul Walzer in Marggrabowa (endgültig)15, |
- | . | . | 1921: | Dr. jur. Bruno Wachsmann vom Preußischen Ministerium des Innern in Berlin (kommissarisch), |
- | . | 10. | 1921: | Dr. jur. Bruno Wachsmann in Markgrabowa (endgültig), |
- | . | . | 1933: | Regierungsassessor von Winterfeld von der Regierung in Allenstein, |
- | 4. | 1. | 1934: | Kreisleiter der NSDAP Walter Tubenthal aus Pillkallen (kommissarisch), |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Oletzko/Treuburg im Gau Ostpreußen): | ||||
- | . | . | 1932: | Wilhelm Scholz aus ?, |
- | . | 4. | 1933: | stellvertretender Kreisleiter der NSDAP Paul Tischel aus Gerdauen, |
- | . | 8. | 1933: | Kaufmann Otto Dunse aus ?, |
- | 4. | 1. | 1934: | Kreisleiter der NSDAP Walter Tubenthal aus Pillkallen139, |
Fußnoten: | |||||
1 | 19.373 Einwohner. | ||||
2 | 1905: 38.536 Einwohner. | ||||
3 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. | ||||
4 | 1925: 40.107 Einwohner. | ||||
5 | 1944: 37.998 Einwohner. | ||||
6 | Sohn. | ||||
7 | 1857 erkrankt; 1859: Ruhestand. |
||||
8 | 28. 8. 1877 versetzt als Landrat nach Preußisch Eylau. | ||||
9 | 8. 1877 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Braunsberg beauftragt; 187? endgültig zum Landrat in Braunsberg ernannt. |
||||
10 | 1879/80 als Landrat nach Pillkallen. | ||||
11 | Bis 1887; anschließend zum Regierungsrat ernannt. | ||||
12 | 1894 als Landrat nach Linden. | ||||
13 | 1. 9. 1919: Versetzung in den einstweiligen Ruhestand; 1. 5. 1923 in den Ruhestand versetzt. |
||||
14 | Für die Dauer der gegenwärtigen Sitzungen des Landtags, an denen der Landrat als Abgeordneter teilnimmt. | ||||
15 | 24. 3. 1921 als Landrat nach Danzig, Kreis Danziger Niederung. | ||||
16 | Bis 1945. | ||||
17 | 1857 erkrankt; 1859: Ruhestand. |
||||
18 | 28. 8. 1877 versetzt als Landrat nach Preußisch Eylau. | ||||
19 | 8. 1877 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Braunsberg beauftragt; 187? endgültig zum Landrat in Braunsberg ernannt. |
||||
20 | 1879/80 als Landrat nach Pillkallen. | ||||
21 | Bis 1887; anschließend zum Regierungsrat ernannt. | ||||
22 | 1894 als Landrat nach Linden. | ||||
23 | 1. 9. 1919: Versetzung in den einstweiligen Ruhestand; 1. 5. 1923 in den Ruhestand versetzt. |
||||
24 | Für die Dauer der gegenwärtigen Sitzungen des Landtags, an denen der Landrat als Abgeordneter teilnimmt. | ||||
25 | 24. 3. 1921 als Landrat nach Danzig, Kreis Danziger Niederung. | ||||
26 | Bis 1945. | ||||
27 | 1857 erkrankt; 1859: Ruhestand. |
||||
28 | 28. 8. 1877 versetzt als Landrat nach Preußisch Eylau. | ||||
29 | 8. 1877 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Braunsberg beauftragt; 187? endgültig zum Landrat in Braunsberg ernannt. |
||||
30 | 1879/80 als Landrat nach Pillkallen. | ||||
31 | Bis 1887; anschließend zum Regierungsrat ernannt. | ||||
32 | 1894 als Landrat nach Linden. | ||||
33 | 1. 9. 1919: Versetzung in den einstweiligen Ruhestand; 1. 5. 1923 in den Ruhestand versetzt. |
||||
34 | Für die Dauer der gegenwärtigen Sitzungen des Landtags, an denen der Landrat als Abgeordneter teilnimmt. | ||||
35 | 24. 3. 1921 als Landrat nach Danzig, Kreis Danziger Niederung. | ||||
36 | 37 | 38 | Bis 1945. |
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Zuletzt geändert am 4. 1. 2023.