Amtsbezirk Pfeilswalde

11. 10. 1859
Bildung der Landgemeinde Lindendorf aus dem Gutsbezirk Nikolaiken, Forst (teilweise).

4. 7. 1860
Eingliederung der Niederlassungen Grabnik, Nowinnen und Wesselhof in die Landgemeinde Eichelswalde.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten:

• Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

8. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Pfeilswalde Nr. 25 aus den Landgemeinden Eichelswalde, Innulzen, Lindendorf und Lissuhnen und den Gutsbezirken Klein Maitz, Pfeilswalde, Forst, Schnittken, Domäne und Schnittken, Mühle und den Innulz-See (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Nikolaiken.

13. 6. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Guttenwalde im Amtsbezirk Peitschendorf.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

19. 12. 1905
Eingliederung des Gutsbezirks Schnittken (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Baranowen in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

6. 3. 19063
Eingliederung des Gutsbezirks Popiellnen (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Guszianka in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

28. 6. 1906
Eingliederung des Gutsbezirks Schnittken (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Baranowen in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

28. 8. 1906
Eingliederung des Gutsbezirks Schnittken (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Baranowen in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

28. 8 1906
Eingliederung des Gutsbezirks Schnittken (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Baranowen in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

12. 3. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Peitschendorf (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Peitschendorf in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

14. 12. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Bubrowko (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk Nikolaiken, der Landgemeinde Peitschendorf (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Peitschendorf und des Gutsbezirks Ribben Domäne (teilweise)11 aus dem Amtsbezirk Ribben in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Pfeilswalde umfaßt die Landgemeinden Eichelswalde, Inulzen, Lindendorf und Lissuhnen und die Gutsbezirke Klein Maitz, Pfeilswalde, Oberförsterei, Schnittken und Schnittken, Domänenamt (teilweise) (7 1/3 Gemeinden/Gutsbezirke).

9. 4. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Aweyden (teilweise)12 aus dem Amtsbezirk Aweyden in den Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst.

30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke Inulz-See und Schnittken in die Landgemeinde Inulzen;
Umbenennung der Landgemeinde Inulzen in Schnittken;
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Maitz in die Landgemeinde Eichelswalde.

30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)13 in die Landgemeinde Borowen im Amtsbezirk Borowen;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)14 in die Landgemeinde Bubrowko im Amtsbezirk Nikolaiken;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)15 in die Landgemeinde Ganthen im Amtsbezirk Borowen;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)16 in die Landgemeinde Glognau im Amtsbezirk Borowen;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)17 in die Landgemeinde Guttenwalde im Amtsbezirk Peitschendorf;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)18 in die Landgemeinde Kleinort im Amtsbezirk Peitschendorf;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)19 in die Landgemeinde Koslau im Amtsbezirk Ribben;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)20 in die Landgemeinde Lindendorf;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)21 in die Landgemeinde Ribben im Amtsbezirk Ribben;
Eingliederung des Gutsbezirks Pfeilswalde, Forst (teilweise)22 in die Landgemeinde Selbongen im Amtsbezirk Schaden;
Zusammenschluß zum neuen Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kr. Sensburg, Forst:

• Gutsbezirk Pfeilswalde, Forst (Rest),
• Gutsbezirke Cruttinnen, Forst (Rest) und Puppen, Forst (Rest) im Amtsbezirk Cruttinnen,
• Gutsbezirk Gußianka, Forst (Rest) im Amtsbezirk Gußianka,
• Gutsbezirk Nikolaiken, Forst (Rest) in den Amtsbezirken Lucknainen, Nikolaiken und Schimonken,
• Gutsbezirk Ratzeburg, Forst im Amtsbezirk Kelbonken.

16. 4. 193123
Eingliederung der Landgemeinde Rosoggen (teilweise) aus dem Amtsbezirk Ribben in den Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kreis Sensburg, Forst.

1. 9. 1931
Der Amtsbezirk Pfeilswalde umfaßt die Landgemeinden Eichelswalde, Lindendorf, Lissuhnen und Schnittken und den Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kreis Sensburg, Forst (teilweise) (4 1/5 Gemeinden/Gutsbezirke).

?
Umbenennung der Landgemeinde Lissuhnen in Lißuhnen.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Pfeilswalde umfaßt die Gemeinden Eichelswalde, Lindendorf, Lißuhnen, Schnittken und den Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kreis Sensburg, Forst (teilweise) (4 1/5 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Pfeilswalde):
-	8.	4.	1874:		Revierverwalter Rökner in Nikolaiken für 6 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	11.	11.	1907:		Kgl. Oberförster Engels in Pfeilswalde für 6 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	11.	12.	1919:		Lehrer Weinert in Lindendorf,
-	.	.	?:		?,
-	17.	7.	1930:		Lehrer Marwinski in Lindendorf,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		Forstkolonie Mlinisken.
2		Weideparzellen von 94,0826 ha.
3		Tag der Bekanntmachung; der Beschluß datiert vom 18. 1. 1906.
4		16,3360 ha.
5		0,2543 ha (Trigonometrischer Punkt und 1 Wegeparzelle).
6		1 Wegeparzelle mit 0,5174 ha.
7		1 Wegeparzelle mit 0,5174 ha.
8		8,6910 ha der Gemarkung Cruttinner Forst.
9		0,4500 ha der Gemarkung Cruttinner Forst.
10		1,0600 ha der Gemarkung Cruttinner Forst.
11		Parzellen der Gemarkungen Glognau, Gut Ribben und Koslau mit insgesamt 139,8760 ha.
12		1,8970 ha der Gemarkung Cruttinnen Forst.
13		0,2650 ha.
14		0,3470 ha.
15		342,4177 ha.
16		0,0810 ha.
17		0,5254 ha.
18		0,0430 ha.
19		0,3741 ha.
20		1,3770 ha.
21		0,6990 ha.
22		0,0230 ha.
23		Durch Beschluß des Kreisausschusses rückwirkend mit Wirkung vom 1. 10. 1928 angeordnet.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.