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Regierungsbezirk Gumbinnen

7. 1724
Errichtung einer Deputation1 der Kriegs- und Domänenkammer Königsberg in Gumbinnen.

19. 8. 1736
Bildung der selbständigen Kriegs- und Domänenkammer zu Gumbinnen.

1757?
Verlegung der Gumbinner Behörde nach Königsberg i. Pr.2

31. 5. 1747
Eingliederung aus dem Kammerbezirk Gumbinnen in den Kammerbezirk Königsberg i. Pr.:

Eingliederung aus dem Kammerbezirk Königsberg i. Pr. in den Kammerbezirk Gumbinnen:

22. 8. 1752
Einführung der Kreisgliederung.
Bildung der folgenden Kreise:

16. 12. 18086
Umbenennung:

30. 3. 1809
Übertragung der Polizeiverwaltung über das gesamte platte Land und die Städte auf die Landräte.


8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
der Bezirk der Regierung in Litauen zu Gumbinnen.
der Bezirk der Regierung in Ostpreußen zu Königsberg.
Der Regierungsbezirk Gumbinnen umfaßt die folgenden Kreise:

1. 9. 1816
Eingliederung aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg:

Eingliederung aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen:

1. 9. 1818
Bildung der neuen Kreise Angerburg, Darkehmen, Goldap, Gumbinnen, Heydekrug, Insterburg, Johannisburg, Lötzen, Lyck, Niederung, Oletzko, Pillkallen, Ragnit, Sensburg, Stallupönen und Tilsit in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen.

1. 3. 1820
Verlegung des Landratsamtes von Rhein nach Lötzen.

1. 1. 1824
Eingliederung des Kreises Stallupönen (teilweise)7 in den Kreis Gumbinnen.

13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung eines Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.

3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur neuen preußischen Provinz Preußen mit dem Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
Die Provinz Preußen umfaßt die Regierungsbezirke Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.

1. 1. 1836
Eingliederung des Kreises Niederung (teilweise)8 in den Kreis Tilsit.

23. 11. 1856
Eingliederung der Landgemeinde Lankeningken zu Labiau (teilweise)9 aus dem Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Niederung;
Eingliederung der Landgemeinde Lankeningken zu Heinrichswalde (teilweise)10 aus dem Kreis Niederung in den Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg.

1. 7. 1867
Es gelten:

4. 5. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Skallischen (teilweise)11 aus dem Kreis Angerburg in den Kreis Darkehmen.

30. 7. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Ibenhorst, Forst (teilweise)12 aus dem Kreis Heydekrug in den Kreis Niederung.

19. 9. 1874
Eingliederung der Landgemeinde Lauknen (teilweise)13 aus dem Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Niederung.

26. 10. 1874
Eingliederung der Landgemeinde Groß Inse (teilweise)14 aus dem Kreis Niederung in den Kreis Heydekrug;
Eingliederung des Gutsbezirks Ibenhorst (teilweise)15 aus dem Kreis Heydekrug in den Kreis Niederung.

21. 7. 1875
Eingliederung der Landgemeinde Bublauken aus dem Kreis Niederung in den Kreis Tilsit;
Eingliederung der Landgemeinde Dietrichswalde aus dem Kreis Johannisburg in den Kreis Sensburg;
Eingliederung der Landgemeinde Grünheide aus dem Kreis Darkehmen in den Kreis Gumbinnen;
Eingliederung derLandgemeinde Heydebruch und des Gutsbezirks Klein Szagmanten aus dem Kreis Tilsit in den Kreis Ragnit.

10. 8. 1876
Eingliederung der Landgemeinde Alt- und Neu Gurren und des Gutsbezirks Gurren aus dem Kreis Darkehmen in den Kreis Angerburg;
Eingliederung des Gutsbezirks Broszeitschen aus dem Kreis Angerburg in den Kreis Darkehmen;
Eingliederung der Landgemeinde Kamanten aus dem Kreis Pillkallen in den Kreis Ragnit.

1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der neuen Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.
Bildung der neuen Provinz Westpreußen aus den Regierungsbezirken Danzig und Marienwerder.

29. 7. 1885
Eingliederung des Gutsbezirks Drusken, Forst (teilweise)16 aus dem Kreis Wehlau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Insterburg.

30. 4. 1887
Eingliederung der Besitzung Senklerkrug (teilweise)17 aus dem Kreis Wehlau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Insterburg.

15. 7. 1889
Eingliederung der Landgemeinde Münsterberg (teilweise) aus dem Kreis Heilsberg in den Kreis Allenstein.

10. 11. 1890
Eingliederung des kommunalfreien Grundstückes Mulker Wald18 aus dem Kreis Gerdauen, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Insterburg.

6. 12. 1892
Eingliederung der Landgemeinde Lauknen (teilweise)19 aus dem Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Niederung.

9. 7. 1895
Eingliederung der Landgemeinde Klein Skaisgirren (teilweise)20 aus dem Kreis Niederung in den Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg.

26. 10. 1895
Eingliederung der Landgemeinden Lampsaten (teilweise)21 und Matzken (teilweise)22 aus dem Kreis Heydekrug in den Kreis Memel, Regierungsbezirk Königsberg.

1. 4. 1896
Bildung des neuen Stadtkreises Tilsit aus der Stadtgemeinde Tilsit, bisher Kreis Tilsit;
Umbenennuneng des Kreises Tilsit in Landkreis Tilsit.

25. 2. 1898
Eingliederung des Gutsbezirks Ballgarden23 aus dem Landkreis Tilsit in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Tilsit.

2. 7. 1899
Eingliederung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Tilsit (teilweise) in den Landkreis Tilsit.

1. 5. 1901
Bildung des neuen Stadtkreises Insterburg aus der Stadtgemeinde Insterburg, bisher Kreis Insterburg;
Umbenennung des Kreises Insterburg in Landkreis Insterburg.

1. 11. 1905
Eingliederung der Kreise Johannisburg, Lötzen, Lyck und Sensburg in den neuen Regierungsbezirk Allenstein.

?. ?. 1907
Eingliederung des Gutsbezirks Eichwald, Forst (teilweise)24 aus dem Landkreis Insterburg in den Kreis Gumbinnen;
Eingliederung des Gutsbezirks Tzullkinnen, Forst (teilweise)25 aus dem Kreis Gumbinnen in den Landkreis Insterburg.

5. 8. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Dwarischken (teilweise)26 aus dem Landkreis Insterburg in den Kreis Gumbinnen.

1. 7. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Groß Czymochen und des Gutsbezirks Czymochen aus dem Kreis Lyck, Regierungsbezirk Allenstein, in den Kreis Oletzko.

1. 4. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Insterburg, Landgestüt aus dem Landkreis Insterburg in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Insterburg.

19. 4. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Schnecken, Forst (teilweise)27 aus dem Kreis Niederung in den Kreis Ragnit.

29. 1. 1912
Eingliederung eines bisher kommunalfreien Grundstücks28 aus dem Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Insterburg.

24. 1. 1914
Eingliederung der Landgemeinde Wittken (teilweise)29 aus dem Kreis Heydekrug in den Kreis Niederung.

21. 12. 1918
Eingliederung des Gutsbezirks Paßelgsten (teilweise)30 aus dem Landkreis Tilsit in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Tilsit.

1. 4. 1919
Eingliederung der Landgemeinden Kallkappen, Splitter, Stolbeck und Tilsit-Preußen aus dem Landkreis Tilsit in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Tilsit.

17. 4. 1919
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Schilleningken (teilweise)31 aus dem Landkreis Tilsit und des Gutsbezirks Pauperischken (teilweise)32 aus dem Kreis Niederung in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Tilsit.

10. 1. 1920
Abtretung des Stadtkreises Tilsit (teilweise), des Landkreises Tilsit (teilweise) und der Kreise Heydekrug (teilweise33 und Ragnit an das Memelgebiet;
Vorläufige Verwaltung des Kreises Heydekrug (Rest) durch den Kreis Niederung.

1. 7. 192234
Eingliederung der Landgemeinden Dwischaken, Kaltecken, Kalwen, Moritzkehmen, Schillgallen b. Tilsit und Senteinen (teilweise)35 und des Gutsbezirks Paszelgsten aus dem Landkreis Tilsit in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Tilsit;
Zusammenschluß des Kreises Ragnit, der Landgemeinden Alloningken, Birkenwalde, Blausden, Gaiwethen, Groß Brettschneidern, Groß Dummen, Groß Ischdaggen, Groß Wingsnupönen, Grünheide Försterei, Kattenuppen, Kaukwethen, Kaukweth-Kludszen, Kellmienen, Klein Brettschneidern, Klein Dummen, Krauleiden, Kühlen, Lapienen Försterei, Papuschienen, Pauperischken, Puskeppeln, Sandlauken, Schillkojen, Seikwethen, Skardupönen, Skroblienen und Smaledumen des Kreises Niederung und des Landkreises Tilsit zum neuen Kreis Tilsit-Ragnit mit dem Sitz der Verwaltung in Tilsit;
Eingliederung des Kreises Heydekrug (Rest) in den Kreis Niederung.

15./16. 8. 1922
Verlegung des Verwaltungssitzes von Ragnit nach Tilsit.

1. 7. 1923
Eingliederung der Landgemeinde Puskeppeln (teilweise)36 aus dem Kreis Tilsit-Ragnit in den Kreis Niederung.

1. 1. 1924
Eingliederung der Landgemeinde Campinnischken (teilweise)37 aus dem Kreis Tilsit-Ragnit in den Kreis Niederung.

27. 3. 1924
Eingliederung38 der Gutsbezirke Laukändter Wüstenei und Schnecken, Forst aus dem Kreis Tilsit-Ragnit in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Tilsit.

1. 10. 1924
Eingliederung der Landgemeinden Bescharwen (teilweise)39 und Groß Ischdaggen (teilweise)40 aus dem Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Niederung.

1. 5. 1925
Eingliederung des Gutsbezirks Althof-Insterburg (teilweise)41 aus dem Landkreis Insterburg, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Insterburg.

23. 6. 1925
Eingliederung der Landgemeinden Gilge (teilweise)42 und Marienbruch (teilweise)43 aus dem Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Niederung;
Eingliederung des Gutsbezirks Tawellningken, Forst (teilweise)44 aus dem Kreis Niederung in den Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg.

1. 7. 1925
Eingliederung der Landgemeinde Groß Wischtecken (teilweise)45 aus dem Kreis Gumbinnen in den Kreis Darkehmen.

14. 9. 1925
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Blaustein (teilweise)46 aus dem Kreis Rastenburg, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Angerburg;
Eingliederung des Gutsbezirks Langbrück (teilweise)47 aus dem Kreis Angerburg in den Kreis Rastenburg, Regierungsbezirk Königsberg.

2. 12. 1925
Eingliederung des Gutsbezirks Rohrfeld (teilweise)48 aus dem Kreis Gumbinnen in den Kreis Pillkallen.

23. 7. 1926
Eingliederung der Landgemeinde Schattlauken (teilweise)49 und des Gutsbezirks Schiwinnen50 aus dem Landkreis Insterburg in den Kreis Tilsit-Ragnit;
Eingliederung des Gutsbezirks Sziedlauken (teilweise)51 aus dem Kreis Tilsit-Ragnit in den Landkreis Insterburg.

15. 3. 1927
Eingliederung des Gutsbezirks Neustreit aus dem Kreis Niederung in den Kreis Tilsit-Ragnit;
Eingliederung des Gutsbezirks Wilhelmsbruch, Forst (teilweise)52 aus dem Kreis Tilsit-Ragnit in den Kreis Niederung.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Serwillen aus dem Kreis Rastenburg, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Angerburg;
Eingliederung des Gutsbezirks Sziedlauken aus dem Kreis Tilsit-Ragnit in den Landkreis Insterburg.

1. 8. 1930
Eingliederung des Gutsbezirks Wilhelmsbruch, Forst (teilweise)53 aus dem Kreis Niederung in den Kreis Tilsit-Ragnit.

1. 10. 1931
Eingliederung des Gutsbezirks Nemonien, Forst (teilweise)54 aus dem Kreis Labiau, Regierungsbezirk Königsberg, in den Kreis Niederung.

27. 6. 1933
Umbenennung des Kreises Oletzko in Treuburg.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 10. 1937
Eingliederung der Gemeinde Wandlauschen aus dem Kreis Pillkallen in den Kreis Gumbinnen.

7. 9. 1938
Umbenennung der Kreise:

1. 1. 1939
Umbenennung der Kreise in Landkreise.

22. 3. 1939
Es treten von Litauen (Memelgebiet) zum Deutschen Reich:

Umbenennung der Kreise Heydekrug und Pogegen in Landkreise.

1. 5. 1939
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 im Memelland;
Umbenennung:

1. 10. 1939
Eingliederung der Gemeinde Altweiden (teilweise)55 aus dem Landkreis Tilsit-Ragnit in den Landkreis Schloßberg (Ostpr.);
Bestätigung der Stadt Memel56 als Stadtkreis.
Bestätigung des Landkreises Memel.
Bestätigung des Landkreises Heydekrug;
Eingliederung der Gemeinden Elchwinkel und Skirwiet aus dem Landkreis Elchniederung in den Landkreis Heydekrug.
Eingliederung aus dem Landkreis Pogegen:

10. 11. 1939
Eingliederung der Landkreise Augustowo (teilweise) und Suwalki aus dem Regierungsbezirk Zichenau in den Regierungsbezirk Gumbinnen.

?
Zusammenschluß der Landkreise Augustowo (teilweise) und Suwalki zum neuen Landkreis Suwalki.

29. 12. 1939
Vorläufige Umbenennung des Landkreises Suwalki in Suwalken.

1. 4. 1940
Eingliederung der Stadt Nordenburg (teilweise)59 aus dem Landkreis Gerdauen, Regierungsbezirk Königsberg, in den Landkreis Angerburg;
Eingliederung der Gemeinde Raudensee (teilweise)60 aus dem Landkreis Angerburg in den Landkreis Gerdauen, Regierungsbezirk Königsberg.

21. 5. 1941
Umbenennung des Landkreises Suwalken in Sudauen.

?. 5?. 1942
Aufhebung der Polizeigrenze61 zwischen dem Landkreis Sudauen und dem Altreichsgebiet.

20. 10. 1943
Eingliederung des Landkreises Sudauen (teilweise) in den Bezirk Bialystok.

1. 1. 1945
Der Regierungsbezirk Gumbinnen in der preußischen Provinz Ostpreußen umfaßt die Stadtkreise Insterburg, Memel und Tilsit und die Landkreise Angerapp, Angerburg, Ebenrode, Elchniederung, Goldap, Gumbinnen, Heydekrug, Insterburg, Sudauen, Tilsit-Ragnit, Treuburg und Schloßberg (Ostpr.) (15 Kreise).
Er wird zuletzt verwaltet vom Regierungspräsidenten in Gumbinnen (Ausweichstelle ?).



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Zuletzt geändert am 28. 10. 2006.