Stadt Ortelsburg

1. 2. 1818
Eingliederung der Stadtgemeinde Ortelsburg aus dem Kreis Neidenburg in den Kreis Ortelsburg.

8. 3. 1854
Einführung der Städte-Ordnung für sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853 in der Stadtgemeinde Ortelsburg.

8. 12. 1863
Eingliederung des Abdeckerei-Etablissements in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

30. 3. 1868
Eingliederung des Amts-Etablissements zu Ortelsburg1 in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Ortelsburg umfaßt die Stadtgemeinde Ortelsburg (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

11. 1. 1895
Eingliederung der Landgemeinde Beutnerdorf (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

10. 1. 1901
Eingliederung der Landgemeinde Beutnerdorf (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

25. 3. 1901
Eingliederung der Landgemeinde Fiu?gatten aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

1. 1. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Ortelsburg, Amtsfreiheit aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

22. 1. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Beutnerdorf (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

2. 8. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Beutnerdorf (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Ortelsburg umfaßt die Stadtgemeinde Ortelsburg (1 Gemeinde).

14. 8. 1908
Eingliederung der Stadtgemeinde Ortelsburg (teilweise)6 in den Gutsbezirk Corpellen, Forst im Amtsbezirk Corpellen.

1. 7. 1913
Eingliederung der Landgemeinde Beutnerdorf aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

30. 1. 1914
Eingliederung des Gutsbezirks Hausmühle aus dem Amtsbezirk Beutnerdorf in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

17. 10. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Corpellen aus dem Amtsbezirk Corpellen in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Corpellen, Forst (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Corpellen in die Stadtgemeinde Ortelsburg.

1. 4. 1931
Eingliederung der Stadtgemeinde Ortelsburg (teilweise)8 in die Landgemeinde Seedanzig im Amtsbezirk K?orpellen.

1. 9. 1931
Der Ortspolizeibezirk Ortelsburg umfaßt die Stadtgemeinde Ortelsburg (1 Gemeinde).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Ortelsburg in Stadt Ortelsburg.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 12. 1938
Eingliederung des Gutsbezirk Reußwalde, Anteil Kreis Ortelsburg, Forst (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk ? in die Stadt Ortelsburg.

10. 3. 1939
Aufhebung der Entscheidung vom 1. 12. 1938.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Ortelsburg umfaßt die Stadt Ortelsburg10 (1 Gemeinde).

in Königsberg i. Pr.1 (kommissarisch),

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Ortelsburg):
-	.	.	1809:	Daniel Lindstädt in Ortelsburg für 6 Jahre11,
-	1.	5.	1811:	Bürger Jakob Kowalewski in Ortelsburg für 6 Jahre,
-	13.	1.	1816:	Bürgermeister Kowalewski in Ortelsburg auf Lebenszeit12,
-	20.	9.	1840:	Pulkowski in Ortelsburg (stellvertretend),
-	.	.	1846:	Stoppa aus ? für 6 Jahre,
-	.	11.	1852:	Bürgermeister Stoppa in Ortelsburg für weitere 6 Jahre,
-	.	8.	1858:	Bürgermeister Stoppa in Ortelsburg für weitere 12 Jahre13,
-	.	.	1870:	Gutsbesitzer Gustav von Röbel aus Bergfelde (kommissarisch),
-	.	8.	1871:	Gutsbesitzer Gustav von Röbel in Ortelsburg für 12 Jahre14,
-	15.	2.	1871:	Bürgermeister a. D. Hinz in Passenheim (stellvertretend),
-	4.	12.	1875:	Stadtkämmerer von Conradi aus Schippenbeil für 12 Jahre,
-	4.	12.	1887:	Major a. D. Dieckmann aus Königsberg i. Pr. für 12 Jahre15,
-	30.	1.	1891:	Oberförster Gottfried Seehausen aus Corpellen für 12 Jahre,
-	1.	8.	1903:	Bürgermeister Ernst Mey aus Bischofswerder für 12 Jahre16,
-	19.	7.	1915:	Bürgermeister Ernst Mey in Ortelsburg für weitere 12 Jahre,
-	.	.	1927:	Bürgermeister Ernst Mey in Ortelsburg für weitere 12 Jahre,
-	15.	7.	1933:	Ingenieur Wilhelm Schumacher aus Breslau (kommissarisch17,
-	1.	10.	1933:	Regierungsrat? Bruno Armgardt vom Oberpräsidium18,
-	.	.	1934:	Regierungsrat? Bruno Armgardt in Ortelsburg für 12 Jahre19.

Fußnoten:
1	Nebst den dazu gehörigen als Salzmagazin und Zeughaus benutzten Grundstücke.
2	Kleiner Haussee.
3	0,1180 ha.
4	2 Parzellen der Gemarkung Schloßsee mit insgesamt 0,0240 ha.
5	5 Parzellen der Gemarkung Schloßsee.
6	15,7640 ha: Diese Umgemeindung war bereits am 7. 1. 1908 durch den Kreisausschuß verfügt worden, der aber unzuständig war. Die gleichlautende Entscheidung vom 14. 8. 1908 traf dann der zuständige Bezirksausschß.
7	178,4890 ha gemäß Vorschlag des Landrats, ferner 22,0520 ha gemäß Vorschlag des Kreisausschusses: insgesamt 200,5440 ha.
8	Insgesamt 168,9280 ha der Gemarkungen Johannisthal und Sawitzmühle.
9	Wasserparzellen der Gemarkung Schloßsee mit insgesamt 56, 8209 ha.
10	1944: 13.523 Einwohner.
11	7. 2. 1811 verstorben.
12	1. 1. 1839 suspendiert; 4. 1840 abgesetzt..
13	Bis 20. 9. 1870.
14	8. 1875 als Bürgermeister nach Allenstein.
15	31. 8. 1890 gestorben.
16	11. 1908: Verleihung des Kgl. Kronenordens IV. Klasse.
17	10. 1933 als kommissarischer Bürgermeister nach Pillau.
18	Kommunalabteilung.
19	Bis 1. 1945; auch: Kreisrichter der NSDAP; 1941? als Stadtkommissar nach Gomel.

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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 19. 9. 2021.