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26. 10. 1939
Der bisher polnische Landkreis Mława tritt zum Deutschen Reich;
Vorläufige Umbenennung des Landkreises Mława in Mlawa.
Das Landratsamt ist in Mlawa.
Eingliederung des Landkreises Mlawa in die preußische Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Zichenau.
Es gilt weiter das polnische Gesetz vom 23. 3. 1933 betreffend die teilweise Abänderung der Verfassung der territorialen Selbstverwaltung1 in Verbindung mit dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 19392.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung3 in den Landkreisen.
29. 12. 1939
Vorläufige Bestätigung des Namens Mlawa.
1. 4. 1940
Einführung von Artikel III4 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
21. 5. 1941
Umbenennung des Landkreises Mlawa in Mielau.
1. 7. 1943
Eingliederung der Heeresgutsbezirke
in den Landkreis Mielau
1. 1. 1945
Der Landkreis Mielau7 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Zichenau, umfaßt Stadt, 15 Amtsbezirke und 1 Heeresgutsbezirrk.
Das Landratsamt ist in Mielau.
1. 1945
Besetzung der Stadt Mielau durch die Rote Armee.
Landkommissar (Landkreis Mlawa): | ||||
- | 9. | 9. | 1939: | Landrat Fritz Adam aus Neidenburg, |
- | 16. | 9. | 1939: | Regierungsassessor Schwarz von der Regierung in Allenstein, |
- | 13. | 10. | 1939: | Landrat Dr. Karl Graf von der Groeben aus Insterburg. |
Landrat (Landkreis Mlawa/Mlawa): | ||||
- | 26. | 10. | 1939: | Landrat Dr. Karl Graf von der Groeben aus Insterburg (vertretungsweise), |
- | 3. | 12. | 1940: | Kreisdeputierter und Kreisleiter der NSDAP Paul Funk aus Ortelsburg (kommissarisch), |
- | 1. | 1. | 1942: | Kreisleiter der NSDAP Paul Funk in Mielau (endgültig8. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Mlawa/Mielau im Gau Ostpreußen): | ||||
- | . | 11. | 1939: | Kreisleiter der NSDAP Paul Funk aus Ortelsburg (kommissarisch), |
- | 3. | 12. | 1940: | Kreisleiter der NSDAP Paul Funk in Mlawa (endgültig)9. |
Fußnoten: | |
1 | I. Teil, 3. Kapitel: Die Landgemeinde und die Dorfgemeinde; 4. Kapitel: Die Städte; 8. Kapitel: Die Kreiskommunalverbände. |
2 | Nach § 7 bleibt das bisher geltende Recht bis auf weiteres in Kraft, soweit es nicht der Eingliederung in das Deutsche Reich widerspricht. |
3 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
4 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). |
5 | Früher: Amtsbezirke Chorzele (teilweise), Chojnowo (teilweise), Duczymin, Dzierzgowo, Janowo, Krzynowloga Mala (teilweise) und Krzynowloga Wielka (teilweise). |
6 | Früher: Amtsbezirk Grudusk (teilweise). |
7 | 1941: 119.310 Einwohner. |
8 | Bis 1. 1945. |
9 | Bis 1. 1945. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 29. 2. 2024.