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10. 5. 1855
Umbenennung des Gutsbezirks Klein Bledau in Steinitten.
?
Bildung der Landgemeinde Darienen aus dem Gutsbezirk Bledau (teilweise)1.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
30. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Bledau Nr. 47 im Landkreis Königsberg i. Pr. aus den den Landgemeinden Darienen und Rodahn und den Gutsbezirken Bledau, Pomehnen und Steinitten (5 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Bledau.
14. 9. 1875
Eingliederung des Gutbezirks Fritzen, Forst (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Forst Fritzen in die Landgemeinde Bledau.
17. 3. 1879
Eingliederung der Landgemeinde Perwissau (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Gallgarben in den Gutsbezirk Bledau.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
23. 6. 1887
Eingliederung der Landgemeinde Twergaiten (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Powunden in den Gutsbezirk Bledau.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
13. 2. 1897
Eingliederung
27. 12. 1897
Bildung des Gutsbezirks Groß Post aus dem Gutsbezirk Bledau (teilweise)9.
12. 7. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Darienen in den Gutsbezirk Bledau.
?
Bildung des Gutsbezirk Pomehnen?.
18. 8. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Twergaiten (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Powunden in den Gutsbezirk Pomehnen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191911.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192712.
30. 9. 1928
Umwandlung des Gutsbezirks Bledau in eine Landgemeinde gleichen Namens;
Eingliederung der Gutsbezirke
Zusammenschluß der Gutsbezirke
14. 5. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Dorben (teilweise)17 in den Amtsbezirk Lobitten.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1939
Der Amtsbezirk Arnau tritt zum Landkreis Samland.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Bledau umfaßt die Gemeinde Bledau (1 Gemeinde).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Bledau.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Bledau): | ||||
- | 30. | 4. | 1874: | Gutsbesitzer von Batocki in Bledau für 6 Jahre, |
- | 23. | 6. | 1880: | Majoratsbesitzer von Batocki in Bledau für weitere 6 Jahre, |
- | 18. | 5. | 1886: | Kammerherr und Fideikommißbesitzer von Batocki in Bledau für weitere 6 Jahre, |
- | 23. | 7. | 1886: | Lieutenant a. D. Riebensahm in Mittelhufen für 6 Jahre, |
- | 14. | 1. | 1891: | Fideikommißbesitzer, Gerichtsreferendar von Batocki in Bledau für 6 Jahre, |
- | 12. | 1. | 1897: | Rittergutsbesitzer, Regierungsassessor von Batocki in Bledau für weitere 6 Jahre, |
- | 29. | 5. | 1897: | stellvertretender Amtsvorsteher, Oberinspektor Raudieth in Bledau für 6 Jahre, |
- | 7. | 4. | 1900: | Oberinspektor Dyck in Bledau für 6 Jahre, |
- | 5. | 11. | 1904: | Rendant Griegoleit in Bledau für 6 Jahre, |
- | 7. | 4. | 1909: | Fideikommißbesitzer von Batocki in Bledau für 6 Jahre, |
- | 30. | 3. | 1915: | Gutsrendant Müller in Bledau für 6 Jahre, |
- | 13. | 1. | 1917: | Oberinspektor Zick in Darienen für 6 Jahre, |
- | 29. | 12. | 1919: | Güterdirektor Pich in Darienen, |
- | 16. | 7. | 1925: | Majoratsbesitzer Oberpräsident a. D. von Batocki in Bledau18. |
Fußnoten: | |
1 | Vorwerk Darienen, bis 10. 5. 1855 Wargienen. |
2 | Wargiener Wiese mit 2,4820 ha. |
3 | 12,3190 ha. |
4 | Vorwerk Pomellen mit 41,9880 ha. |
5 | Grundstück Samuelshof Nr. 5, jetzt genannt Kiauten Nr. 15, mit 8,1340 ha. |
6 | Grundstück Perwissau Nr. 6 mit 12,3190 ha. |
7 | 95,1870 ha. |
8 | 49 Morgen 77 Quadratruten. |
9 | Grundstückskomplex Groß Post mit insgesamt 446,8230 ha. |
10 | 2,9800 ha. |
11 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. ie Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
12 | Exklave im Gutsbezirk Bledau. |
13 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
14 | Exklave, am Kurischen Haff gelegene Wiese und westlich von Pomellen liegende Fläche. |
15 | Zwei Exklaven, die im Gemeindebezirk Conradsvitte liegen. |
16 | Ohne Exklave, am Kurischen Haff gelegene Wiese und westlich von Pomellen liegende Fläche. |
17 | Der aus einem Teil des früheren Gutsbezirks Pomehnen bestehende Ortsteil. |
18 | Bis 1945?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 9. 2012.