Stadt Bartenstein (Ostpr.)

1. 4. 1819
Eingliederung der Stadt Bartenstein aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Friedland.

9. 6. 1854
Einführung der Städte-Ordnung für sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853 in der Stadt Bartenstein.

28. 6. 1862
Eingliederung der Besitzungen Mühle Bartenstein und Vorwerk Schreibershöfchen in die Stadtgemeinde Bartenstein.

12. 5. 1869
Eingliederung der Stadtgemeinde Bartenstein (teilweise)1 in den Gutsbezirk Sandlack.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Bartenstein umfaßt die Stadtgemeinde Bartenstein (1 Stadtgemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Bartenstein umfaßt die Stadtgemeinde Bartenstein (1 Gemeinde).

1. 9. 1931
Der Ortspolizeibezirk Bartenstein umfaßt die Stadtgemeinde Bartenstein (1 Gemeinde).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Bartenstein in Stadt Bartenstein.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

20. 7. 1938
Umbenennung der Stadt Bartenstein in Bartenstein (Ostpr.).

1. 4. 1940
Eingliederung der Stadt Bartenstein (Ostpr.) (teilweise)2 in die Gemeinde Legienen im Amtsbezirk Liekeim.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Bartenstein (Ostpr.) umfaßt die Stadt Bartenstein (Ostpr.)3 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Bartenstein/Bartenstein [Ostpr.]):
-	1.	3.	1809:	ehemaliger Bürgermeister Werner in Bartenstein für 6 Jahr,
-	.	7.	1810:	ehemals neuostpreußischer Kreissekretär Batz in Bartenstein für 6 Jahre4,
-	.	9.	1814:	Akzise-Einnehmer Minuth in Bartenstein für 6 Jahre,
-	.	.	1820:	Bürgermeister Minuth in Bartenstein auf Lebenszeit,
-	1.	4.	1846:	Regierungssupernumerar und Kalkulator Moritz Schmidt in Bartenstein für 6 Jahre,
-	1.	4.	1852:	Bürgermeister Moritz Schmidt in Bartenstein für weitere 6 Jahre5,
-	1.	4.	1853:	Amtsaktuar Hermann Reide aus Memel für 6 Jahre6,
-	1.	7.	1857:	Bürgermeister Stoppa aus Tapiau für 12 Jahre7,
-	1.	6.	1867:	Strafanstaltsinspektor und Rendant Julius Schulz aus Wartenburg für 12 Jahre,
-	1.	6.	1879:	Bürgermeister Julius Schulz in Bartenstein für weitere 12 Jahre8,
-	.	3.	1886:	Bürgermeister Schmidt aus Schwiebus9 für 12 Jahre,
-	.	3.	1898:	Bürgermeister Schmidt in Bartenstein für weitere 12 Jahre10,
-	.	1.	1906:	Beigeordneter Bruno Hörtzsch aus Konitz für 12 Jahre11,
-	1.	10.	1910:	Bürgermeister Hoffmann aus Saalfeld i. Ostpr. für 12 Jahre12,
-	1.	5.	1922:	Dezernent beim Reichs- und Staatskommissar Dr. phil. Loehrke aus Berlin für 12 Jahre,
-	1.	10.	1933:	Fritz Koesling aus ? für 12 Jahre13,
-	1.	4.	1941:	Stadtoberinspektor Hermann Zipprick in Bartenstein (Ostpr.) (vertretunbgsweise, später kommissarisch)14.

Fußnoten:
1	Parzellen von 461 Morgen 4 Quadratruten.
2	1 Parzelle.
3	1944: 11.268 Einwohner.
4	1. 4. 1846 in den Ruhestand getreten.
5	1853 zum Polizeiinspektor in Elbing ernannt.
6	1. 7. 1857 in den staatlichen Postdienst übergetreten.
7	1. 12. 1866 Amt niedergelegt.
8	4. 9. 1885 gestorben.
9	Kreis Züllichau-Schwiebus, Regierungsbezirk Frankfurt a. O.
10	1. 10. 1905 in den Ruhestand getreten.
11	1910 als Amts- und Gemeindevorsteher nach Altwasser, Kreis Waldenburg.
12	4. 1922 zurückgetreten; als Direktor einer Siedlungsgesellschaft nach Flatow; später Badedirektor, Amts- und Gemeindevorsteher in Binz.
13	1941 als Hauptmann der Reserve in Rußland gefallen.
14	Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 25. 5. 2012.