Zurück zu: | Angerburg | Ostpreußen | Leitseite | |
1809?/1810
Bildung des landrätlichen Hilfskreises Angerburg im preußischen Regierungsbezirk1 Litthauen aus aus dem Kreis Sehsten (teilweise).
Kreisstadt ist Angerburg?.
10. 1810
Aufhebung des Amtes des Oberpräsidenten.
17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. 7. 1812;
Zusammenfassung der ländlichen Gemeinden des landrätlichen Hilfskreises Angerburg zu zu einer Korporation.
8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
1. 7. 1816
Bildung der Provinz Preußen mit dem Sitz der Verwaltung in Königsberg.
Umbenennung der Regierungsbezirke
1. 9. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der Provinz Preußen:
Eingliederung der Kirchspiele
und der Königsberger Hospitaldörfer Berschlacken, Illmsdorf und Schönlinde aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg.
Eingliederung der Kirchspiele
aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen.
1. 9. 1818
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen:
Bildung des Kreises Angerburg2 aus den Kirchspielen
Kreisstadt ist Angerburg.
13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung des Danziger Oberpräsidenten.
14. 7. 1824
Verlegung des Amtssitzes des Oberpräsidenten von Danzig nach Königsberg i. Pr.
?. ?. 1828
Einführung der Kreisordnung für das Königreich Preußen vom 17. 3. 1828.
3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur Provinz Preußen mit den Regierungsbezirken Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.
Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
18. 9. 1850
Einführung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
?. ?. 1856
Einführung
1. 2. 1858
Einteilung des Kreises Angerburg in Domänenpolizeiverwaltungs-Distrikte.
1. 7. 1867
Der Kreis Angerburg in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Agerburg.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
4. 5. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Skallischen (teilweise)3 aus dem Kreis Angerburg in den Kreis Darkehmen.
6. 5. 1874
Einteilung des Kreises Angerburg in Amtsbezirke4.
22. 4. 1875
Eingliederung der Landgemeinde Skallischen (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Sunkeln, Kreis Angerburg, in den Amtsbezirk Skallischen, Kreis Darkehmen.
10. 8. 1876
Eingliederung
1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
?. ?. 188?
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Angerburg.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen7.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19198.
14. 9. 1925
Eingliederung der Gutsbezirke
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192711.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Serwillen aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Angerburg.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Angerburg in Landkreis Angerburg.
1. 4. 1940
Eingliederung der
1. 1. 1945
Der Landkreis Angerburg15 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, umfaßt 74 Gemeinden/Gutsbezirke.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Angerburg.
Landrätlicher Assistent/Kreisdirektor16 (Kreis Angerburg): | ||||
- | . | . | 18??: | Skopnick aus ?17, |
- | 1. | 6. | 1814: | Kapitän von Köller aus Gleisgarben18. |
Landrat (Kreis/Landkreis Angerburg): | ||||
- | 1. | 9. | 1818: | Kreisdirektor von Köller in Angerburg (kommissarisch), |
21. | 8. | 1820 | Kreisdirektor von Köller in Angerburg (endgültig)19, | |
- | 1. | 11. | 1848: | Regierungsassessor Hermann Schmidt von der Regierung in Gumbinnen (kommissarisch), |
- | . | . | 1850: | Regierungsassessor Hermann Schmidt in Angerburg (endgültig)20, |
- | . | 11. | 1861: | Regierungsassessor Julius Feige von der Regierung in Gumbinnen (kommissarisch), |
- | 12. | 12. | 1862: | Regierungsassessor Julius Feige in Angerburg (endgültig)21, |
- | . | 8. | 1867: | Staatsanwalt Ludwig von Staudy aus Lötzen (kommissarisch), |
- | 28. | 8. | 1868: | Staatsanwalt Ludwig von Staudy in Angerburg (endgültig)22, |
- | 1. | 7. | 1869: | Regierungsreferendar Gustav Freiherr von Salmuth vom Landratsamt Königsberg i. Pr. (kommissarisch), |
- | 13. | 12. | 1869: | Regierungsreferendar Gustav Freiherr von Salmuth in Angerburg (endgültig)23, |
- | . | . | 1875: | Kreisdeputierter Franz Köhn von Jaski aus Langbrück (kommissarisch), |
- | 7. | 4. | 1876: | Kreisdeputierter Franz Köhn von Jaski in Angerburg (endgültig)24, |
- | . | . | 1883: | Regierungsassessor Ernst von Kannewurff aus Baitkowen, Kr. Lyck (kommissarisch), |
- | 1. | 9. | 1884: | Regierungsassessor Ernst von Kannewurff in Angerburg in (endgültig)25, |
- | . | . | 1892: | Regierungsassessor Dr. iur. Karl Beeckmann aus ? (kommissarisch), |
- | 30. | 1. | 1893: | Regierungsassessor Dr. iur. Karl Beeckmann in Angerburg (endgültig)26, |
- | . | . | 1904: | Regierungsassessor Wilhelm Heyl von der Regierung in Breslau (kommissarisch), |
- | 21. | 2. | 1906: | Regierungsassessor Wilhelm Heyl in Angerburg (endgültig)27, |
- | 1. | 7. | 1915: | Regierungsassessor Dr. phil. Kurt Wiechert aus Düsseldorf (kommissarisch), |
- | 24. | 1. | 1916: | Regierungsassessor Dr. phil. Kurt Wiechert in Angerburg (endgültig)28, |
- | . | . | 1920: | Architekt Otto Streicher aus Halle a. d. Saale (kommissarisch), |
- | 19. | 1. | 1920: | Architekt Otto Streicher in Angerburg (endgültig)29, |
- | . | . | 1927: | Rechtsanwalt und Notar Wilhelm Ellinghaus aus Hagen i. W. (kommissarisch), |
- | . | 9. | 1928: | Rechtsanwalt und Notar Wilhelm Ellinghaus in Angerburg (endgültig)30, |
- | 17. | 7. | 1930: | Stadtrat Franz Rudnitzki aus Elbing (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1931: | Stadtrat Franz Rudnitzki in Angerburg (endgültig)31, |
- | . | 2. | 1933: | Dr. Otto Braun aus ? (kommissarisch), |
- | . | 11. | 1933: | Dr. Otto Braun in Angerburg (endgültig)32, |
- | . | 8. | 1937: | Regierungsrat Clemens Roßbach vom Oberpräsidium in Königsberg i. Pr. (vertretungsweise), |
- | . | 6. | 1938: | Regierungsrat Clemens Roßbach in Angerburg (endgültig)33, |
- | . | 11. | 1939: | Regierungsrat Adolf Westphalen von der Regierung in Gumbinnen (kommissarisch), |
- | . | 4. | 1941: | Regierungsrat Adolf Westphalen in Angerburg (endgültig)34, |
- | . | 3. | 1942: | Landrat Dr. Richard von Bredow in Schloßberg (Ostpr.) (vertretungsweise), |
- | . | 1. | 1945: | Landrat Paul Uschdraweit in Angerapp (vertretungsweise). |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Angerburg): | ||||
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1934: | Kreisleiter der NSDAP Kurt Knuth aus Heiligenbeil35, |
- | . | . | 1938: | Weiß36. |
Fußnoten: | |
1 | Auch: Regierungsdepartement. |
2 | 1818: 21.172 Einwohner. |
3 | Krug Skallischen. |
4 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. |
5 | Krug Skallischen. |
6 | 1905: 35.946 Einwohner. |
7 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
8 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.. |
9 | 0,6988 ha. |
10 | 0,7809 ha. |
11 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
12 | 1925: 38.638 Einwohner. |
13 | 0,5656 ha anläßlich der Regulierung des Raudeflusses. |
14 | 1,1948 ha anläßlich der Regulierung des Raudefluses. |
15 | 1944: 41.527 Einwohner. |
16 | Ab 1. 6. 1814 mit der genauen Bezeichnung interimistischer Kreisdirektor. |
17 | 1. 6. 1814 als Kontributionskassen-Rendant in Johannisburg angestellt. |
18 | Mit der neuen Bezeichnung Kreisdirektor. |
19 | Auf sein Ansuchen zum 1. 11. 1848 Abschied mit Pension bewilligt. |
20 | 9. 1861 als Hilfsarbeiter der Regierung in Königsberg überwiesen; 2. 1862 dort zum Regierungsrat ernannt. |
21 | 8. 1867 zu anderweitiger Verwendung abberufen. |
22 | 10. 5. 1869 als Polizeidirektor versetzt nach Posen. |
23 | 19. 12. 1875 als kommissarischer Landratsamtes in Meisenheim. |
24 | 10. 10. 1883 seines Amtes enthoben und in den Ruhestand versetzt. |
25 | 4. 5. 1892 zum Regierungsrat ernannt. |
26 | 1904 als Oberregierungsrat zur Regierung in Stettin. |
27 | 4. 5. 1892 zum Regierungsrat ernannt. |
28 | Nach dem Kapp-Putsch 3. 1920 an die Regierung in Potsdam versetzt; 8. 7. 1934 verstorben. |
29 | 1928 als Landrat nach Halle a. S. (Saalkreis). |
30 | 16. 7. 1930 als Regierungsvizepräsident nach Gumbinnen. |
31 | 2. 1933 entlassen. |
32 | 10. 1937 als Landrat versetzt nach Bischofsburg, Kreis Rößel. |
33 | 2. 1940 kommissarisch mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte als Regierungsvizepräsident bei der Regierung in Zichenau beauftragt; 9. 1940 zum Regierungsvizepräsidenten bei der Regierung in Zichenau ernannt. |
34 | Bis 1945; 3. 1942 zur Wehrmacht. |
35 | 1938 als Gauwart der NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude nach Königsberg; seit 1939 im Wehrdienst; 1941 bis 194? im Reichskommissariat Ukraine. |
36 | Bis 1. 1945?. |
Zurück zu: | Angerburg | Ostpreußen | Leitseite | |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 19. 2. 2018.