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Land Burgenland

16. 7. 1920
Inkrafttreten des Vertrages von Saint-Germain-en-Laye1 vom 10. 9. 1919.

9. 1. 1921
Einführung des österreichischen Bundesverfassungsgesetzes über die Stellung des Burgenlandes als selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund und über seine vorläufige Einrichtung vom 25. 1. 1921.
Als Landeshauptstadt ist Ödenburg vorgesehen.

26. 7. 1921
Inkrafttreten des Vertrages von Trianon2 vom 4. 6. 1920.

28./29. 8. 1921
Vergeblicher österreichischer Versuch, Deutsch Westungarn zu besetzen3.

4. 10. 1921
Räumung des künftigen Burgenlandes durch ungarische Truppen;
Ausrufung der Republik Leitha-Banat in Oberwart durch ungarische Freischärler.

10. 11. 1921
Abrücken der ungarischen Freischärler.

13. 10. 1921
Unterzeichnung des Venediger Protokoll.

13. – 17. 11. 1921
Österreichische Besetzung von Deutsch Westungarn (nördlich Sopron/Ödenburg Stadt und Land)4.

25. – 30. 11. 1921
Österreichische Besetzung von Deutsch Westungarn (südlich Sopron/Ödenburg Stadt und Land)5.

5. 12. 1921
Übergabe des Leitha-Banats durch Ungarn;
Die Verwaltungsstelle für den Anschluss des Burgenlandes befindet sich in Mattersburg.

?
Vorläufiger Sitz des Landeshauptmanns des Burgenlandes ist in Sauerbrunn.

14. 12. 1921
Plebiszit in Sopron/Ödenburg Stadt und 8 Landgemeinden;
Danach verblieben Sopron/Ödenburg-Stadt und -Land bei Ungarn.

15. 7. 1922
Gründung des Landes Burgenland;
Einführung der einstweiligen Landesordnungz vom 7. 4. 1922.
Einstweiliger Sitz des Landtages ist Eisenstadt6.
Es gilt weiter das ungarische Gemeindegesetz Artikel XXII von 1886.

1. 8. 1924
Einführung der Gemeindeordnung für alle Gemeinden des Burgenlandes mit Ausnahme der Städte Eisenstadt und Rust vom 29. 4. 1924.

30. 4. 1925
Endgültiger Sitz der Landesregierung ist Eisenstadt.

22. 2. 1926
Einführung der Verfassung des Burgenlandes vom 15. 1. 1926.

1. 5. 1934
Einführung der Verfassung 1934;
Umbenennung der

1. 11. 1934
Einführung der Landesverfassung 1934.

12. 3. 1938
Das Land Burgenland im Bundesstaat Österreich umfaßt die landesunmittelbaren Städte Eisenstadt und Rust und die Verwaltungsbezirke Eisenstadt, Güssing, Jennersdorf, Mattersburg, Neusiedl am See, Oberpullendorf und Oberwart (9 landesunmittelbare Städte/Verwaltungsbezirke).
Sitz der Verwaltung ist die Freistadt Eisenstadt.



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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 2. 1. 2016.