Zurück zu: | Elsaß-Lothringen | Leitseite | |
20. 5. 1871
Die bisher französischen Arrondissements Erstein, Hagenau, Molsheim, Schlettstadt, Straßburg, Weißenburg und Zabern; Departement Unterrhein, treten zum Deutschen Reich;
das bisher französische Arrondissement ?, Departement Vogesen, tritt zum Deutschen Reich.
30. 12. 1871?
Bildung des Kreises Erstein aus dem Arrondissement Erstein1;
Bildung des Kreises Hagenau aus dem Arrondissement Hagenau2;
Bildung des Kreises Molsheim aus dem Arrondissement Molsheim3 und dem Arrondissement ? (teilweise)4;
Bildung des Kreises Schlettstadt aus dem Arrondissement Schlettstadt5;
Bildung des Stadtkreises Straßburg aus dem Arrondissement Straßburg;
Bildung des Kreises Straßburg aus dem Arrondissement Straßburg6;
Bildung des Kreises Weißenburg aus dem Arrondissement Weißenburg7;
Bildung des Kreises Zabern aus dem Arrondissement Zabern8;
Bildung des Bezirks Unterelsaß aus den Departements Unterrhein und Vogesen (Rest).
8. 11. 1872?
Eingliederung der Gemeinden Belfosse, Belmont, Bliensbach, Urbach und Solbach aus dem Kreis Schlettstadt in den Kreis Molsheim;
Eingliederung der Gemeinden Ebersmünster und Stotzheim aus dem Kreis Erstein in den Kreis Schlettstadt.
17. 1. 1882?
Eingliederung der Gemeinde Schiltigheim (teilweise) aus dem Landkreis Straßburg in die Stadt und den Stadtkreis Straßburg.
1. 3. 1873?
Eingliederung der Gemeinde Raon les Leaux9 aus dem Kreis Saarburg, Bezirk Lothringen, in den Kreis Molsheim.
1. 10. 1879
Einführung des Gesetzes betreffend die Verfassung und Verwaltung Elsaß-Lothringens.
14. 5. 1884?
Eingliederung der Gemeinde Hägen (teilweise) aus dem Kreis Zabern, Bezirk Unterelsaß, in den Kreis Saarburg, Bezirk Lothringen;
Eingliederung der Gemeinde Hültenhausen (teilweise) aus dem Kreis Saarburg, Bezirk Lothringen, in den Kreis Zabern, Bezirk Unterelsaß.
1. 4. 1896
Einführung der Gemeindeordnung für Elsaß-Lothringen vom 6. 6. 1895.
19. 3. 1901
Eingliederung der Gemeinde Krautgersheim (teilweise)10 aus dem Kreis Erstein in den Kreis Molsheim.
1. 1. 1908
Der Bezirk Unterelsaß im Reichsland Elsaß-Lothringen umfaßt den Stadtkreis Straßburg, den Landkreis Straßburg und die Kreise Erstein, Hagenau, Molsheim, Schlettstadt, Weißenburg und Zabern (8 Kreise).
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Straßburg.
1. 9. 1911
Einführung des Gesetzes über die Verfassung Elsaß-Lothringens vom 31. 5. 1911.
10. 11. 1918
Der Bezirk Unterelsaß im Reichsland Elsaß-Lothringen umfaßt den Stadtkreis Straßburg, den Landkreis Straßburg und die Kreise Erstein, Hagenau, Molsheim, Schlettstadt, Weißenburg und Zabern (8 Kreise).
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Straßburg.
11. 11. 1918
Abtretung des Bezirks Unterelsaß im Reichsland Elsaß-Lothringen an Frankreich.
Präfekt (Provinz Niederrhein): | |||||
- | . | 12. | 1870: | Regierungspräsident Friedrich Graf von Luxburg aus Würzburg (kommissarisch)11, | |
Bezirkspräsident (Bezirk Unterelsaß): | |||||
- | . | 8. | 1871: | Regierungspräsident Dr. Karl von Ernsthausen aus Trier12, | |
- | . | . | 1875: | Unterstaatssekretär Carl Ledderhose und Kurator der Universität in Straßburg, | |
- | . | . | 1880: | Stadt- und Polizeidirektor Otto Back in Straßburg, | |
- | . | . | 1886: | Kreisdirektor Joseph von Stichaner aus Weissenburg, | |
- | . | . | 1892: | Julius Freiherr von Freyberg- |
|
- | . | . | 1898: | Kreisdirektor Alexander Halm aus Metz-Stadt, | |
- | . | . | 1907: | Otto Pöhlmann aus 13. | |
- | . | . | 1918: | Oberregierungsrat Heinrich Pauli aus Straßburg14. |
Fußnoten: | ||
1 | Kantone Benfeld, Erstein, Geispolsheim und Oberehnheim. | |
2 | Kantone Bischweiler, Hagenau und Niederbronn. | |
3 | Kantone Molsheim, Rosheim und Wasselheim. | |
4 | Kantone Schirmeck (teilweise) und Saales (teilweise). | |
5 | Kantone Barr, Markolsheim, Schlettstadt und Weiler. | |
6 | Kantone Brumat, Hochfelden, Schiltigheim und Truchtersheim, | |
7 | Kantone Lauterburg, Selz, Sulz, Weißenburg und Wörth. | |
8 | Kantone Buchsweiler, Drulingen, Lützelstein, Maursmünster, Saar-Union und Zabern. | |
9 | Zu Lothringen gehörender Teil. | |
10 | Der südlich der roten Linie auf dem anliegenden Lageplan gelegene Wassergraben sowie die anstoßende, durch Zuschüttung des früheren Wasserlaufes der Ehn gewonnene Bodenfläche. | |
11 | Zunächst in Hagenau, dann in Straßburg; bis 8. 1871. |
|
12 | Bis 31. 3. 1875. | |
13 | Bis 1918. | |
14 | 1919 als Regierungspräsident nach Schleswig. |
Zurück zu: | Elsaß-Lothringen | Leitseite | |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 28. 2. 2012.