Landeskommissärbezirk Karlsruhe

1. 10. 1864
Einführung des Gesetzes über die Organisation der inneren Verwaltung vom 5. 10. 1863.
Bildung des Landeskommissärbezirks Karlsruhe aus den Kreisen Baden, Offenburg und Karlsruhe.
Sitz des Landeskommissärs ist Karlsruhe.

1. 1. 1. 1871
Der Landeskommissärbezirk Karlsruhe im Großherzogtum Baden mit den Amtsbezirken Bonndorf, Der Landeskommissärbezirk Karlsruhe im Großherzogtum Baden mit den Amtsbezirken Achern, Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Durlach, Ettlingen, Gernsbach, Karlsruhe, Pforzheim und Rastatt tritt zum Deutschen Reich (11 Amtsbezirke).
Sitz des Landeskommissärs ist Karlsruhe.

1. 1. 1908
Der Landeskommissärbezirk Karlsruhe im Großherzogtum Baden umfaßt die Amtsbezirke ? (? Amtsbezirke).

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

29. 6. 1939
Einführung des Gesetzes über die Landkreisselbstverwaltung in Baden (Landkreisordnung) vom 24. 6. 1939.

1. 1. 1945
Der Landeskommissärbezirk Karlsruhe im Land Baden umfaßt die Stadtkreise Baden-Baden, Karlsruhe und Pforzheim und die Landkreise Bruchsal, Bühl, Karlsruhe, Pforzheim und Rastatt (8 Kreise).
Sitz des Landeskommissärs ist Karlsruhe.

Landeskommissär (Landeskommissärbezirk Karlsruhe):
-	1.	10.	1864:	Stadtdirektor Camill Winter aus Pforzheim1,
-	.	.	1874:	?,
-	.	.	?:	?,
-	16.	3.	1906:	Oberamtmann Geheimer Oberregierungsrat Adolf Föhrenbach aus Karlsruhe2,
-	1.	5.	1910:	?,
-	.	.	?:	?,
-	11.	12.	1944:	Landrat Dr. iur. Karl Dold aus Wiesloch, zuletzt kommissarischer Polizeidirektor in Freiburg (kommissarisch),
-	1.	5.	1934:	Landrat Dr. iur. Karl Dold, zuletzt als kommissarischer Polizeidirektor in Freiburg3.

Fußnoten:
1	Unter Ernennung zum Ministerialrat; 1871 Präfekt in Chartres.
2	1. 5. 1910 in den Ruhestand versetzt unter Ernennung zum Geheimen Rat 2. Klasse.
3	Bis 11. 5. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 31. 10. 2013.